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Anatoli WassiljewitschLunatscharski

23.11.1875 Poltawa (Ukraine), 26.12.1933 Menton (Côte d'Azur). Der erste sowjet. Volkskommissar für das Bildungswesen (1917-29) weilte mehrmals in der Schweiz: 1895 Beginn des Stud. der Philosophie und Naturwissenschaften in Zürich, 1904-05 auf Drängen Lenins als Redaktor der russischen sozialdemokrat. Zeitung "Vorwärts" in Genf, 1915 Übersiedlung von Paris ins waadtländ. Saint-Légier. 1917 Rückkehr nach Russland mit dem zweiten Emigrantenkonvoi, 1927-32 alljährl. Aufenthalte in Genf bei Abrüstungsverhandlungen des Völkerbunds. L. machte Bekanntschaft mit Romain Rolland, Auguste Forel und Carl Spitteler, dessen Werke er wie jene von Conrad Ferdinand Meyer ins Russische übersetzte.

Quellen und Literatur

  • Schlaglichter, 1986 (russ. 1925)
  • Les bolchéviks par eux-mêmes, hg. von G. Haupt, J.-J. Marie, 1969
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Lebensdaten ∗︎ 23.11.1875 ✝︎ 26.12.1933

Zitiervorschlag

Heinrich Riggenbach: "Lunatscharski, Anatoli Wassiljewitsch", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.04.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028377/2008-04-08/, konsultiert am 18.04.2024.