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ArthurArnould

17.4.1833 Dieuze (Dep. Moselle, F), 26.11.1895 Paris. Sohn des Edmond, Prof. an der Sorbonne. Jeanne Matthey, Korsettmacherin. A. war Mitglied der Pariser Kommune, floh nach Genf und wurde Mitarbeiter der anarchist. Zeitung "La Révolution sociale". Von einer Pariser Zeitung nach Lugano geschickt, um dort den Kongress der Liga für Frieden und Freiheit zu verfolgen, liess er sich dort im Frühling 1873 nieder. Nach einigen Monaten in Buenos Aires kam er im Sommer 1874 nach Europa zurück und publizierte in "Le Rappel" einen Reisebericht, der auch einige Seiten über Genf und das Tessin enthält. 1874-77 lebte er in der anarchist. Kommune La Luina in Pazzallo am Fuss des S. Salvatore und verkehrte mit Michail Bakunin und dessen Freunden. Ende 1877 liess er sich, nach einem Aufenthalt in S. Remo (I), in Genf nieder. Die Amnestie von 1880 gestattete ihm die Rückkehr nach Paris, wo er sich aus der Politik zurückzog, unter dem Pseudonym A. Matthey Romane schrieb und Präs. der örtl. Theosoph. Ges. war.

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit G. Lefrançais) Souvenirs de deux communards réfugiés à Genève, 1871-1873, hg. von M. Vuilleumier, 1987
  • Les œuvres de Jules Vallès 4, 1950
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Lebensdaten ∗︎ 17.4.1833 ✝︎ 26.11.1895

Zitiervorschlag

Marc Vuilleumier: "Arnould, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.10.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028395/2001-10-12/, konsultiert am 27.03.2023.