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JózefHauke-Bosak

19.3.1834 St. Petersburg, 21.1.1871 bei Dijon, Carouge (GE), aus einer in Polen niedergelassenen dt. Familie. Sohn des Józef, Flügeladjutanten von Zar Nikolaus I. Maria Kaczanowska. H. durchlief nach seiner militär. Ausbildung in St. Petersburg eine steile Karriere in der russ. Armee. Er kämpfte im Kaukasus und stieg zum Obersten auf. Nachdem er sich seiner Herkunft bewusst geworden war, demissionierte er und wurde eine führende Persönlichkeit im poln. Aufstand von 1863. Die nationale Regierung ernannte ihn zum General. Nach der gescheiterten Erhebung emigrierte H. im April 1864 nach Dresden, dann nach Genf und Italien, wo er mit Giuseppe Garibaldi in Kontakt trat. 1866 war er Mitglied des Komitees der Union de l'émigration polonaise, ausserdem gehörte er dem Foyer polonais und der Liga für Frieden und Freiheit an. 1867 liess er sich in Genf nieder. Er verfasste u.a. "La Grève" (1869) und das Handbuch "Manuel d'organisation et de combat", das er den Arbeitern von Le Creusot (Burgund) widmete. Im Dt.-Franz. Krieg führte H. die erste Brigade der Vogesen-Armee und starb bei der Verteidigung Dijons.

Quellen und Literatur

  • E. Kozlowski, General Józef H. 1834-1871, 1973
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.3.1834 ✝︎ 21.1.1871

Zitiervorschlag

Halina Florkowska-Frančić: "Hauke-Bosak, Józef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028437/2008-04-03/, konsultiert am 10.12.2024.