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BesançonHugues

um 1482, Ende 1532, von Genf, ab 1513 von Freiburg. Sohn des Gonrard, Kürschners, und der Andrea Blancmantel. Clauda de Fernex, Tochter des Jean, Syndics von Genf (1501). Der Genfer Kaufmann erwarb 1513 zusammen mit fünf Landsleuten, die sich gegen Machtmissbräuche Karls II. von Savoyen aufgelehnt hatten, das Bürgerrecht von Freiburg. 1515 sass er im Kl. Rat von Genf und wurde 1517 Anführer der Partei der Eidguenots. 1518 und 1528 wirkte er als Syndic. 1519 liess H. im Generalrat über den Burgrechtsvertrag mit Freiburg abstimmen, der aber aufgrund der Androhung eines Waffengangs durch Karl III. von Savoyen bald gebrochen wurde. H. wurde entmachtet und seines Bürgerrechts beraubt, bis er 1522 zum Landeshauptmann von Genf ernannt wurde. 1526 war er der Hauptinitiant des Burgrechtsvertrags mit Freiburg und Bern.

Quellen und Literatur

  • H. Naef, Bezanson H., 1934
Weblinks

Zitiervorschlag

Micheline Tripet: "Hugues, Besançon", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.09.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028565/2005-09-06/, konsultiert am 29.03.2024.