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CasparZili

Porträt von Caspar Zili. Undatiertes Ölbild, fotografiert 1967 (Stadtarchiv und Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde St. Gallen).
Porträt von Caspar Zili. Undatiertes Ölbild, fotografiert 1967 (Stadtarchiv und Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde St. Gallen).

8.11.1717 St. Gallen, 15.8.1758 St. Gallen, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Hans Anton Zili, Tuchhändlers und Spediteurs, und der Maria Magdalena Meyer. 1744 Susanna von Orelli, Tochter des Hans Caspar von Orelli, Grossrats der Zürcher Zunft zur Saffran. Lehre als Kaufmann in der Firma des späteren Schwiegervaters in Zürich. Caspar Zili wurde 1741 Teilhaber und 1744 Nachfolger im väterlichen Speditionsgeschäft (Transportgewerbe), das er erfolgreich ausbaute (Zili). Mit dem Teilhaberschaftsvertrag von 1741 entstand die Firma Caspar Zyli, die auch Geldgeschäfte tätigte. Diese wurde dann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur reinen Bank umgewandelt und ab 1893 unter dem Namen Wegelin & Co. fortgeführt. Als älteste Schweizer Privatbank musste sie 2013 ihren Bankbetrieb endgültig einstellen.

Quellen und Literatur

  • Ehrenzeller, Wilhelm: Geschichte der Familie Zili von St. Gallen. Lebensbilder und Schicksale aus fünf Jahrhunderten st. gallischer Stadtgeschichte, 1928, S. 65-66.
  • Ehrenzeller, Wilhelm: Von der Speditionsfirma Caspar Zyli zum Bankhaus Wegelin & Co. in St. Gallen, 1741-1893-1941. Gedenkblätter, 1941.
Von der Redaktion ergänzt
  • Kellenberg, Rolf E.: Die Notensteiner. Von der Handelsgesellschaft zur Privatbank, 2013.
Weblinks
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Kurzinformationen
Variante(n)
Caspar Zyli
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.11.1717 ✝︎ 15.8.1758

Zitiervorschlag

Markus Kaiser: "Zili, Caspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028606/2024-09-02/, konsultiert am 05.10.2024.