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GottfriedSchultheiss

Erstmals erw. 1371 als Priester und Schaffner des Klosters Rüti, nach dem 27.6.1422 . Vermutlich aus einem Rapperswiler Bürgergeschlecht. 1395-1422 als Abt des Klosters Rüti bezeugt. S. schloss am 29.12.1401 den Burgrechtsvertrag des Klosters mit der Stadt Zürich, regelte 1406-08 in päpstl. Auftrag die zuvor verschleppte Inkorporation mehrerer Pfarrkirchen in das Kloster Kappel und war 1414-18 mit der Inkorporation der Kirche Gossau (ZH) in sein Kloster befasst. Weitere Rechtshandlungen betrafen u.a. Güterfragen, Eigenleute des Klosters sowie schiedsrichterl. Aufgaben bei Streitigkeiten von Gotteshäusern untereinander oder mit Laien. Sein Nachfolger Albrecht ist erstmals am 1.12.1422 als Abt bezeugt.

Quellen und Literatur

  • A. Zangger, Grundherrschaft und Bauern, 1991, 111, 115
  • HS IV/3, 528 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Alfred Zangger: "Schultheiss, Gottfried", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028643/2011-02-08/, konsultiert am 28.03.2024.