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MartinPeikert

Tourismusplakat des Zuger Grafikers im Auftrag des Verkehrsvereins Graubünden, 1946 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Tourismusplakat des Zuger Grafikers im Auftrag des Verkehrsvereins Graubünden, 1946 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).

5.4.1901 Zug, 3.9.1975 Zug, kath., von Zug. Sohn des Carl (->). 1) 1929 Henriette Koopman, aus den Niederlanden, 2) 1945 Suzanne Marie Borboën, Tochter des Jules. Ecole des Beaux-Arts in Genf, 1922-23 Studienaufenthalte in Stuttgart, Hamburg, Berlin und Paris. Ab 1925 im graf. Atelier von Orell Füssli tätig, gestaltete P. die Titelblätter der Zeitschrift "Wochenschau". Dominierten in seiner Werbe- und Plakatgrafik anfänglich figurativ-abstrahierte Elemente, rückten diese zugunsten einer das Produkt kennzeichnenden, suggestiven Typografie in den Hintergrund. P.s Stil des Branding - z.B. in Form der für den gleichnamigen Schokoladeproduzenten entwickelten "Villars-Kuh" - liess sich sowohl in der Produktewerbung als auch in der Strassenverkehrssignalisation anwenden. Auf seinen Tourismusplakaten der 1940er und 50er Jahre vermittelte P. durch den Gebrauch stilisierter, dem Comic-Strip verwandter (Frauen-)Figuren das Bild einer modernen, gegenüber internat. Kunsttendenzen aufgeschlossenen Schweiz.

Quellen und Literatur

  • W. Rotzler et al., Das Plakat in der Schweiz, 1990
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.4.1901 ✝︎ 3.9.1975

Zitiervorschlag

Alexander Weber: "Peikert, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028667/2009-11-25/, konsultiert am 02.12.2024.