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Domizilanten

Bei den Domizilanten handelt es sich um eine Personenkategorie in Genf, die mit dem Pazifikationsedikt vom 21. November 1782 geschaffen wurde, um die Anzahl der Natifs zu beschränken. Als Domizilanten galten fortan Ausländer, die eine Jahresaufenthaltsbewilligung, aber keine politische und nur beschränkte wirtschaftliche Rechte besassen, sowie diejenigen, denen das Bürgerrecht entzogen worden war, weil sie den Treueeid auf das Edikt verweigert hatten (Genfer Revolutionen).

Weblinks

Zitiervorschlag

Liliane Mottu-Weber: "Domizilanten", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.04.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028677/2006-04-20/, konsultiert am 19.03.2024.