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ProtaisPidoux

1725 Vuadens, 16.3.1790 Nevers (Burgund), kath.; Sohn des Claude. 1752 Maler in der Porzellanmanufaktur von Mennecy (Ile-de-France). Im selben Jahr erhielt er von der Freiburger Regierung die Erlaubnis, sich mit seinen Brüdern in Vuadens niederzulassen. Ihre Fayencemanufaktur hatte mit zahlreichen Schwierigkeiten (Feuersbrunst, Finanzen) zu kämpfen. Obschon der Betrieb 1753 das Privileg erhielt, seine Produktion während fünfzehn Jahren mit dem Kürzel CF zu kennzeichnen, flüchtete P. 1756 nach Paris. 1759 wirkte er erneut als Porzellanmaler in Mennecy, 1760-62 in Aprey (Champagne) und 1769 in Nevers. 1763-66 leitete er die Manufaktur in Meillonnas (Rhône-Alpes) und 1766-68 jene in Mâcon (Burgund). Ab 1773 war er Küster an der Kathedrale von Nevers. P. gilt als einer der besten Fayencemaler seiner Zeit; sein in Vuadens entstandenes Werk muss noch identifiziert werden.

Quellen und Literatur

  • A.M. Moussu Epple, Protais P., 1992
  • J. Rosen, La manufacture de Meillonnas (Ain), 2000
  • M.-T. Torche-Julmy, «Les décors de grand feu de Vuadens et de réverbère de Fribourg», in La faïence de Fribourg, 2007, 158-160
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1725 ✝︎ 16.3.1790

Zitiervorschlag

Marie-Thérèse Torche-Julmy: "Pidoux, Protais", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.02.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028727/2010-02-09/, konsultiert am 23.04.2025.