19.5.1881 St. Gallen, 13.12.1952 São Vicente (Brasilien), katholisch, von Lichtensteig und St. Gallen. Sohn des Maximilian Albert, Textilindustriellen, und der Ulrika Regula Anna geborene Mahler. 1) 1905 Bertha Karoline Keiser, Tochter des Jakob, Kaufmanns, 2) 1917 Henriette Emilie (Milly) Lang, Tochter des Emil Ludwig. 1899-1901 Aufenthalt in Brasilien, Textilschule in Reutlingen (Württemberg). Ab 1905 leitete Max Wirth die familieneigenen Spinnereien, Zwirnereien und Webereien in Dietfurt (Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil) und Deutschland, die er modernisierte und ausbaute. 1921 wanderte er nach Brasilien aus und liess sich in der Urwaldgegend zwischen Alta Paulista und Noroeste Paulista (Staat São Paulo) nieder. Dort legte Wirth riesige Kaffeeplantagen, Orangen-, Maniok- und Baumwollkulturen an und betrieb Viehzucht. In Santos eröffnete er eine Kaffee-Exportfirma. 1941 gründete er auf seinem Land die Stadt Nova California (heute Osvaldo Cruz).
Quellen und Literatur
- NZZ, 1953, Nr. 20
- M. Wirth, «Max Wirth (1881-1952)», in Toggenburger Annalen, 1993, 91-106
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 19.5.1881 ✝︎ 13.12.1952 1881-05-191952-12-13 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |