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Alois AntonFührer

26.9.1853 Limburg an der Lahn (Hessen), 11.5.1930 Binningen, erst kath., 1887 anglik., 1901 christkath., ab 1912 von Binningen. Sohn des Johann und der Anna Maria geb. Boos. 1) 1889 Annie Julia Hood, aus London (1900), 2) 1911 Hedwig Walther. Gymnasium in Montabaur (Rheinland-Pfalz), 1874-78 Stud. der kath. Theologie und der oriental. Sprachen an den Univ. Würzburg, London und Wien, 1878 Priesterweihe, 1879 Dr. phil. 1881-84 Prof. für Sanskrit am Jesuitenkolleg Saint Xavier in Bombay und Lecturer an der staatl. Universität, 1884-99 im Auftrag der brit.-ostind. Regierung Kustos des Museums in Lucknow (Indien) und Leiter von archäolog. Grabungen. 1896 entdeckte F. auf Grund einer Säulenschrift des Kg. Asoka (249 v.Chr.) in Kapilavastu (Nepal) den Geburtsort Buddhas. Ab 1901 unterrichtete er in Basel als Privatgelehrter, 1906-30 pastorierte er die christkath. Gem. Binningen. Korrespondierendes Mitglied brit.-ind. Gesellschaften, zahlreiche wissenschaftl. und populärwissenschaftl. Veröffentlichungen zu indolog. Themen.

Quellen und Literatur

  • Der Katholik (Bern), 1928, 226 f.
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Zitiervorschlag

Urs von Arx: "Führer, Alois Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.07.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028760/2005-07-26/, konsultiert am 11.12.2024.