12.3.1884 Hottingen (heute Zürich), 18.3.1974 Bern, von Zürich. Sohn des Armin (->). 1917 Frieda Kocher, Romanistin. Nach der Reifeprüfung in Bern (1902) und in Dresden (1903) Zoologiestud. in Bern. 1905 Wechsel an die Univ. Würzburg, dort 1907 Promotion, 1910 Habilitation und ab 1915 ao. Prof. Ab 1919 Assistenzprof. an der Univ. Freiburg i.Br. 1921-54 o. Prof. für Zoologie, vergleichende Anatomie und allg. Biologie in Bern, zugleich Direktor des Zoolog. Inst. Gründungsmitglied und Präs. der Schweiz. Ges. für Vererbungsforschung. Ehrenmitglied zahlreicher in- und ausländ. naturforschender Ges., Dr. h.c. der Univ. Strassburg und Freiburg i.Br., Träger des Marcel-Benoist-Preises (1939). B.s internat. wegweisende Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der experimentellen Entwicklungsphysiologie lieferte wichtige Resultate zur Lokalisierung der Erbfaktoren und zum Zusammenwirken von Zellkern und Plasma bei der Vererbung.
Quellen und Literatur
- E. Hadorn, «Zum 70. Geburtstag von Fritz B.», in Archiv der Julius-Klaus-Stiftung für Vererbungsforsch., Sozialanthropologie und Rassenhygiene 28, 1953, 209-217, (mit Verz. der Publ. 1908-53)
- S. Rosin, «Prof. Dr. Fritz B.», in Archiv für Genetik 48, 1975, 3-8, (mit Verz. der Publ. 1954-70)
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 12.3.1884 ✝︎ 18.3.1974 1884-03-121974-03-18 |