de fr it

ElieGagnebin

4.2.1891 Lüttich, 16.7.1949 Zürich, ref., von Renan (BE) und Neuenburg. Sohn des Henri-Auguste, Pfarrers, und der Adolphine geb. Heshuysen, Niederländerin. Bruder des Henri (->). Ledig. 1912 Lic. rer. nat. in Lausanne, 1920 Doktorat. Studienaufenthalte in Paris und Grenoble. 1912 Assistent, dann Lehrbeauftragter. Von 1933 bis zu seinem Tod Prof. für Paläontologie und Geologie an der Univ. Lausanne. G. arbeitete v.a. an der geolog. Kartografierung der Voralpen und der Erforschung des Quartärs im Genferseegebiet. Er war ein hervorragender Redner und Wissenschaftsvermittler, dazu auch Schauspieler, Philosoph, Literat und Musikkritiker. Als Förderer und Mäzen spielte er eine wichtige Rolle im Kulturleben der Westschweiz und war mit Jean Cocteau, Charles Ferdinand Ramuz, Ernest Ansermet, Igor Strawinsky und Igor Markevitch befreundet. Mitglied der Studentenverbindung Belles-Lettres.

Quellen und Literatur

  • Professeurs Lausanne, 454 f. (fehlerhaft)
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 4.2.1891 ✝︎ 16.7.1949

Zitiervorschlag

Marc Weidmann: "Gagnebin, Elie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.03.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028828/2003-03-11/, konsultiert am 08.02.2025.