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ArnoldHeim

20.3.1882 Zürich, 27.5.1965 Zürich, ref. (Agnostiker), von St. Gallen und ab 1898 von Zürich. Sohn des Albert Heim und der Marie Heim-Vögtlin. 1) 1920 Anna Monica Hartmann, 2) 1949 Elisabeth von Brasch. Geologiestud. in Zürich, 1905 Dr. phil. 1908-11 PD an der Univ. (erneut 1924-28) und am Eidg. Polytechnikum Zürich, 1929-31 Prof. an der Univ. Kanton (China). Bedeutende geolog. Untersuchungen in den Ostschweizer und Vorarlberger Alpen ("Monographie der Churfirsten-Mattstock-Gruppe" 1910-17). Bahnbrechende Erkenntnisse über Zusammenhänge zwischen Sedimentation und Tektonik; alpine Faziesanalyse. Als Erdöl-Experte und selbstständiger Forscher unternahm H. ausgedehnte Reisen in allen Weltteilen, so in Mexiko, Peru, den argentin. Anden, Afrika, im Iran, Himalaya sowie im südl. und südwestl. China. In weiten Kreisen bekannt durch seine Reisebücher und das Buch "Weltbild eines Naturforschers" (1942, 41948), worin er u.a. Kritik am Verhalten des weissen Menschen gegenüber anderen Völkern übte und für eine gesunde Lebensweise eintrat.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • Die naturwissenschaftl. Arbeiten von Arnold H., 1905-1943, 1944 (Autoreferat mit Werkverz. bis 1943)
  • A. Gansser, «Arnold H. als Geologe», in Journal / Schweiz. Stiftung für Alpine Forschungen, 1962, Nr. 11, 63-65, 76-80 (mit Werkverz. ab 1944)
  • NDB 8, 265
  • Mitt. der Naturforschenden Ges. des Kt. Solothurn, 1966, H. 22, 262-268
  • DSB 6, 228-230
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.3.1882 ✝︎ 27.5.1965

Zitiervorschlag

Sibylle Franks: "Heim, Arnold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.01.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028852/2011-01-06/, konsultiert am 18.04.2024.