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AlexanderMoritzi

24.2.1806 Chur, 13.5.1850 Chur, ref., von Chur. Sohn des Gregorius, Weibels der Drei Bünde, und der Elsbeth geb. Pedolin. 1842 Antoinette Pernette Girod. Schulen in Chur, Stud. der Pädagogik in Basel und Leipzig sowie der Botanik in Leipzig und München. 1829 Lehrer in Chur. 1832-36 Weiterbildung in Botanik und Arbeiten unter Augustin-Pyramus de Candolle (Gattung Moritzia) in Genf. Erforschung der Flora Graubündens. 1839-46 Naturkundelehrer an der Kantonsschule Solothurn. In Chur 1847 Errichtung der Gartenanlage Rosenhügel, Stadt- und Schulrat. 1848-49 Präs. der Naturforschenden Gesellschaft Graubündens. 1849 Gründung des kurzlebigen belehrenden Wochenblatts "Neues Volksblatt". M. ist für seine Floren der Schweiz (1832, 1844 und 1847) und Graubündens (1839) bekannt, hat sich aber auch mit landwirtschaftl. Botanik und Pflanzen aus Java beschäftigt. Als Systematiker war er umstritten, kann jedoch als Vorläufer Charles Darwins bezeichnet werden.

Quellen und Literatur

  • Réflexions sur l' espèce en histoire naturelle, 1842, (Faksimile-Nachdr. mit biogr. Einleitung, 1934)
  • Conservatoire et jardin botaniques, Genf
  • A. Lang, «Alexander M., ein schweiz. Vorläufer Darwins», in Mitt. der Naturforschenden Ges. Solothurn, 1904-06, H. 3, 227-239
  • J. Bloch, «Biogr. Notizen über Alexander M. (1806-1850)», in Mitt. der Naturforschenden Ges. Solothurn, 1904-06, H. 3, 241-356, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.2.1806 ✝︎ 13.5.1850

Zitiervorschlag

Luc Lienhard: "Moritzi, Alexander", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028887/2009-01-05/, konsultiert am 09.10.2024.