de fr it

TheophilKrawielitzki

22.6.1866 Rauden (Preussen), 22.3.1942 Marburg, evang., Deutscher. Sohn eines Pfarrers. 1894 Thusnelda von Kolkow. Stud. der Theologie in Berlin und Königsberg. Als junger Pfarrer schloss er sich der pommerschen Erweckungsbewegung an. 1900 übernahm er eine Schwesternschaft, die sich auch nach dem Vorbild des Diakonissenvaters Johann Friedrich Dändliker von Bern und unter dem Einfluss von Otto Stockmayer (Hauptwil) zum Dt. Gemeinschafts-Diakonieverband entwickelte. Sie engagierte sich v.a. in der Schriftenmission, Ausbildung von Predigern und Betreuung von landeskirchl. Gemeinschaften. Das Werk expandierte in der Folge nach Amerika, Holland, Japan und in die Schweiz. Unter K.s Leitung gründete Wilhelmine Pohlmeier 1925 den schweiz. Diakonieverband Ländli in Oberägeri. K. setzte die Anliegen der Erweckungsbewegung mit unternehmer. Dynamik und pastoralem Charisma um.

Quellen und Literatur

  • F. Mund, Theophil K., 1954, (21955)
  • S. Stüssi, «"Das Band der Vollkommenheit ist die Liebe"», in Zwischen Macht und Dienst, hg. von S. Bietenhard et al., 1991, 153-182, v.a. 162 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.6.1866 ✝︎ 22.3.1942

Zitiervorschlag

Urs Schmid: "Krawielitzki, Theophil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029025/2008-11-04/, konsultiert am 15.05.2025.