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Franz EugenSchlachter

28.7.1859 Mülhausen, 12.1.1911 Bern, ref., später freikirchlich, ab 1883 von Basel. Sohn des Joseph Franz, Kaufmanns, und der Elisabeth geb. Faesch. 1885 Maria Jakob, Tochter des Johann, Arztes. Gymnasium in Basel, dann Glaserlehre und kaufmänn. Ausbildung. Ab 1875 bleibende Prägung durch die Heiligungsbewegung, 1878-82 Ausbildung an der evang. Predigerschule in Basel. 1882-86 Prediger der Evang. Gesellschaft in Bern, danach bis 1889 in Thun und bis 1907 in Biel. 1907-11 Pfarrer der Freien Evang. Gemeinde Bern. S. arbeitete zeitweise mit dem Evangelisten Elias Schrenk und hatte als spitzzüngiger Kritiker der Landeskirche sowie der universitären Theologie in der von ihm 1888 gegr. Zeitschrift "Brosamen" grossen Einfluss auf die erweckl. Landbevölkerung. Mit der Miniatur-Bibel von 1905, der sog. S.-Bibel, schuf er eine wiederholt revidierte und weit verbreitete Bibelübersetzung.

Quellen und Literatur

  • Der Schriftforscher, 1906-11
  • K.-H. Kauffmann, Franz Eugen S., 2007 (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.7.1859 ✝︎ 12.1.1911

Zitiervorschlag

Marc van Wijnkoop Lüthi: "Schlachter, Franz Eugen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.06.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029057/2015-06-15/, konsultiert am 10.10.2024.