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JulesLeemann

27.6.1813 Schlossrued, 17.6.1901 Genf, ref., von Zürich. Sohn des Jules Christian, Pfarrers. 1839 Sibilla Pernis, von Zürich. 1829-32 Lehre in Zürich als Buchbinder und Futteralarbeiter, dann Wanderjahre in Deutschland, 1837 Niederlassung in Lausanne. Als autodidaktisch ausgebildeter Modellbauer zahlreiche Medaillen bei nationalen und internat. Ausstellungen, u.a. 1839 für ein Kirchenmodell an der Industrieausstellung in Lausanne, 1851 für ein 1840-43 entstandenes Kartonmodell des Strassburger Münsters sowie für das 1846 geschaffene Modell eines Brunnens (erste Holzarbeit) an der Weltausstellung in London, 1867 für das zweite, 1857-62 gefertigte Modell des Strassburger Münsters an der internat. Ausstellung in Paris. L. unterrichtete insbesondere engl. Schüler in Papparbeit und war als Restaurator tätig, so 1874-75 bei Schnitzereien im Zuger Rathaus. 1881-82 baute er nach einer bereits 1863 von ihm selbst entworfenen Zeichnung ein neues Holzmodell des Münstertums im Auftrag des Berner Münsterbaukomitees.

Quellen und Literatur

  • SKL 4, 278 f.
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Lebensdaten ∗︎ 27.6.1813 ✝︎ 17.6.1901

Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Leemann, Jules", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029115/2008-11-20/, konsultiert am 19.06.2025.