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SamuelHeim

8.4.1764 Gais, 25.2.1860 Gais, reformiert, von Gais. Sohn des Hans Ulrich, Wirts und Begründers des Molkenkurorts Gais, und der Anna Katharina geborene Walser. 1792 Anna Katharina Tobler, Tochter des Salomo, Leutnants. Ca. 1778-1780 Stadtschule Chur, dann bei Verwandten in einer Metzgerei in Genf und Buchhändlerlehre in Winterthur. Kommis in Buchhandlungen in Winterthur, Zürich und Basel. 1791 Übernahme des väterlichen Gasthauses Ochsen (später in Falken umbenannt), das er zum Molkenkurzentrum internationalen Ranges machte. 1796 Bau eines zweiten Kurhauses (Neuer Ochsen). 1822 übergab er den Betrieb an seinen Sohn Salomon. Der begeisterte Anhänger der Ideale der Französischen Revolution war 1797 Aktuar der Verfassungsrevisions-Kommission in Appenzell Ausserrhoden, 1799 Gerichtspräsident und 1800 Statthalter des Distrikts Teufen.

Quellen und Literatur

  • AJb 4, 1860, 69-80
  • W. Schläpfer, Wirtschaftsgesch. des Kt. Appenzell Ausserrhoden bis 1939, 1984, 205-213
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.4.1764 ✝︎ 25.2.1860

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Heim, Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029133/2006-08-28/, konsultiert am 29.03.2024.