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SamuelEngelhard

19.6.1670 Hilterfingen, 25.1.1736 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des Niklaus Engelhard, Pfarrers. Maria Müller, Tochter des Jeremias Müller, Landvogts in Signau. Ab 1708 betrieb Samuel Engelhard eine Holzmühle im Berner Mattequartier, die er 1710 zur zweiten Indiennedruckerei in Bern umbaute. Teilhaber waren ab 1717 sein Schwager Samuel Müller und ab 1723 auch Jakob Sinner, Mitglied des Grossen Rats. 1736 produzierten 24 Arbeiter 3000 Indienne-Tücher. Engelhard wurde von der Obrigkeit mannigfach gefördert und erhielt für seine Verdienste um die Manufaktur den Titel «Director der Kauffmannschaft», obwohl der wirtschaftliche Erfolg ausblieb. Die Zeugdruckerei schloss in den 1750er Jahren.

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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 19.6.1670 ✝︎ 25.1.1736

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Engelhard, Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029145/2002-01-31/, konsultiert am 15.06.2025.