15.6.1708 Bern, 1757, reformiert, von Bern. Sohn des Hieronymus Küpfer und der Anna Benedikt. Halbbruder des Johann Rudolf Küpfer. 1730 Susanna Grütter. Als Indiennedrucker entwickelte Johann Friedrich Küpfer den väterlichen Betrieb (Zeugdruck) im Berner Stadtquartier Sulgenbach weiter, wurde aber, nachdem er sich 1749 an der Henzi-Verschwörung beteiligt hatte, lebenslänglich aus der gesamten Eidgenossenschaft verbannt. Er liess sich danach in Lörrach nieder und gründete dort 1755 eine neue Indiennemanufaktur, die sich als sehr erfolgreich erwies. Küpfers Ehefrau übernahm die Stoffdruckerei im Sulgenbach, die ab 1769 unter Witwe Küpfer & Co. firmierte und 1793 ihre Tore schloss.
Quellen und Literatur
- Fetscherin, Werner: Beitrag zur Geschichte der Baumwollindustrie im alten Bern, 1924, S. 26-35.
- Rodt, Bernhard von: Genealogien Burgerlicher Geschlechter der Stadt Bern, Bd. 7, 1950, S. 180 (Burgerbibliothek Bern, Bern, Mss.h.h.LII.9.7).
- Feller, Richard: Geschichte Berns. Teil 3, Glaubenskämpfe und Aufklärung, 1653 bis 1790, 1955-1956, S. 453-463 (Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, 43).
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ≈︎ 15.6.1708 ✝︎ 1757 |