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CésarBalbani

10.10.1556 Lucca (I), 26.4.1621 Genf, ref., kam 1577 als Flüchtling nach Genf. Sohn des Turco und der Zabetta Micheli. Renée Burlamacchi, Tochter des Michel, von Lucca, Flüchtling. B. betrieb Seidenmanufaktur und Seidenhandel im Rahmen der Grande Boutique. Beträchtl. Mittel investierte er in die Geschäfte des Filippo Burlamacchi in London. Als eigentl. Staatsbankier vermittelte er die Überweisung von Geldern aus Frankreich nach Genf und schoss der Stadt Kapitalien zum Ankauf von Getreide und Waffen vor. Seinen Erben hinterliess B., der mittellos angefangen hatte, ein grosses Vermögen. Seine Witwe heiratete 1623 Agrippa d'Aubigné.

Quellen und Literatur

  • L. Mottu-Weber, Economie et Refuge à Genève au siècle de la Réforme, 1987
  • DBI 5, 324-326
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 10.10.1556 ✝︎ 26.4.1621

Zitiervorschlag

Liliane Mottu-Weber: "Balbani, César", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.12.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029182/2001-12-03/, konsultiert am 29.03.2024.