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Heinrich III.

28.10.1017, 5.10.1056 Pfalz Bodfeld (Harz), Speyer. Sohn von Ks. Konrad II. 1) 1036 Gunhild, Tochter von Kg. Knut von Dänemark, 2) 1043 Agnes von Poitou, Tochter von Hzg. Wilhelm V. von Aquitanien. 1027-42 Hzg. von Bayern, 1038-45 Hzg. von Schwaben. 1028 dt. König (ab 1039 regierend), 1046 Kaiser. Ab 1038 (Hoftag von Solothurn) Kg. von Burgund. Der vom Hofkaplan Wipo verfasste Herrscherspiegel "Tetralogus" (1041) sollte H. die Maximen des Herrschens (u.a. Frieden, Gerechtigkeit) vermitteln. H. förderte unter dem Einfluss der Klosterreform von Cluny die kirchl. Reformbewegung und brachte das Reichskirchensystem zum Höhepunkt. 1041 übertrug er dem Bf. von Basel die Grafschaft im Augst- und Sisgau. Von der Idee des Gottesfriedens beeinflusst, erliess er 1043 in Konstanz und später andernorts Friedensgebote. Er erhob 1045 Beromünster und Schänis zu Reichsklöstern, unterstützte die Gründung Allerheiligens (SH) und residierte 1045-56 sechsmal in der Pfalz Zürich.

Quellen und Literatur

  • HbSG, 142-149
  • LexMA 4, 2039-2041
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Heinrich III.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029196/2006-08-29/, konsultiert am 22.06.2025.