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AndreasHeidegger

8.4.1688 Zürich, 17.5.1746 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Andreas, Waagmeisters. 1) 1713 Sibilla Wild, Tochter des Abraham Wild, 2) 1722 Maria Elisabeth Feldmann, Tochter des Hans Jakob, Tuchhändlers, 3) 1730 Elisabeth Hartmann, Tochter des Hans Conrad. 1710 Ordination, ab 1714 Pfarrhelfer in Glarus, ab 1727 Diakon an der Predigerkirche von Zürich und ab 1732 Pfarrer an dieser Kirche. Bewegt von der Armut und Verdienstlosigkeit in Glarus führte Andreas Heidegger die Baumwollhandspinnerei im Verlagssystem ein. Heimlich liess er aus dem Zürichbiet Spinnerinnen kommen, die zur Handspinnerei von Baumwolle anleiten sollten. Die Handspinnerei verbreitete sich ab 1715 im ganzen Kanton und blieb bis Ende des 18. Jahrhunderts eine wichtige Erwerbsquelle.

Quellen und Literatur

  • J. Winteler, Gesch. des Landes Glarus 2, 1954, 193-196
  • P. Barbey, Chronique de la famille Heidegger, 1990, 73-77, 162
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.4.1688 ✝︎ 17.5.1746

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Heidegger, Andreas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029293/2007-12-04/, konsultiert am 09.09.2024.