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BetsyMeyer

19.3.1831 Zürich, 22.4.1912 Veltheim (AG), ref., von Zürich. Tochter des Ferdinand (->). Schwester des Conrad Ferdinand (->). Ledig. M. betrieb Mal- und Zeichenstudien. Von Jugend an engagierte sie sich karitativ, so in Zürich für weibl. Strafgefangene, in Florenz im Rahmen der Waldensergemeinde und in Männedorf 1880 mit dem Eintritt in die Zellersche Anstalt für Gemütskranke. Im Übrigen lebte sie für ihren Bruder: Sie ermöglichte ihm 1864 den ersten Schritt in die Öffentlichkeit, vermittelte als dessen Mitarbeiterin zwischen Autor und Verleger, war mindestens bis 1879 Mitautorin von Werken M.s (u.a. "Der Heilige" 1879) und besorgte ab 1892 allein die Revision der neuen Auflagen seiner Werke. Sie war in Adolf Freys Standardbiografie über ihren Bruder bis zu dessen Heirat die mündl. und schriftl. Hauptquelle.

Quellen und Literatur

  • Conrad Ferdinand M.: In der Erinnerung seiner Schwester Betsy M., 1903, (Nachdr. 1971)
  • ZBZ, Nachlass Conrad Ferdinand M.
  • M. Nils, Betsy M., die Schwester Conrad Ferdinand M.s, 1943
  • H. Zeller, «Betsy M.s Mitautorschaft an Conrad Ferdinand M.s Werk», in Literar. Zusammenarbeit, hg. von B. Plachta, 2001, 167-196
  • R. Zeller, «Betsy M., Sekretärin, Kopistin, Mitarbeiterin», in Literar. Zusammenarbeit, hg. von B. Plachta, 2001, 157-166
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.3.1831 ✝︎ 22.4.1912

Zitiervorschlag

Hans Zeller: "Meyer, Betsy", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.12.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029449/2009-12-08/, konsultiert am 11.04.2024.