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AnneliseRüegg

9.4.1879 Uster, 2.5.1934 Lausanne, ref., von Bauma. Tochter des Heinrich, Drehers, und der Maria geb. Kägi. 1921 Alexander Aljechin, Jurist, Dolmetscher und späterer Schachweltmeister (1926 Scheidung). Nach dem frühen Tod des Vaters arbeitete R. bereits als 14-Jährige in der Fabrik. Später war sie als Serviertochter, Hotelangestellte, Erzieherin und Krankenschwester an versch. Orten in der Schweiz und im Ausland tätig. Die engagierte Sozialdemokratin und unerschrockene Pazifistin hielt Vorträge in Russland, Ceylon, Australien, Ungarn und den USA, weshalb sie immer wieder in Schwierigkeiten mit den Behörden geriet. Mit ihren autobiogr. Schriften machte sie diese Erfahrungen einem breiteren Publikum bekannt, am erfolgreichsten waren die "Erlebnisse einer Serviertochter" (1914).

Quellen und Literatur

  • Helvet. Steckbriefe, 1981, 191-195, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.4.1879 ✝︎ 2.5.1934

Zitiervorschlag

Maya Widmer: "Rüegg, Annelise", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029452/2010-11-18/, konsultiert am 02.10.2023.