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Friedrich RudolfZurlinden

4.11.1851 Zofingen, 21.8.1932 Luzern, reformiert, von Zofingen und ab 1928 Ehrenbürger von Aarau. Sohn des Heinrich Rudolf, Gärtners, und der Anna geborene Hunziker. 1878 Elisa Richner, Tochter des Ferdinand, Röhrenfabrikanten. Zeitweilig Zögling des Waisenheims Zofingen, Schulen ebenda. Ab 1869 kaufmännische Lehre in Aarau. 1873-1882 Geschäftsführer der Tonröhrenfabrik Richner; die Tochter des 1873 verstorbenen Inhabers wurde später seine Ehefrau. 1882 mit zwei Teilhabern Gründung der Zementfabrik Zurlinden & Co. in Aarau (1927-1929 Stilllegung), 1888-1890 Bau einer zweiten Zementfabrik in Wildegg, 1897 Umwandlung der Firma in die Aktiengesellschaft Jura-Cement-Fabriken, ab 1906 alleiniger Teilhaber. 1923 Übergabe der Unternehmensleitung an seinen Sohn Rudolf (1884-1951). 1895 Hauptinitiant der Bildung des schweizerischen Kartells der Portlandzementfabriken. 1914-1923 Verwaltungsrat der Nordostschweiz. Kraftwerke, 1916-1923 des Aargauischen Elektrizitätswerks.

Quellen und Literatur

  • BLAG, 924-926
  • H.R. Schmid, «Rudolf Zurlinden, 1851-1932», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 13, 1962, 67-95
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.11.1851 ✝︎ 21.8.1932

Zitiervorschlag

Patrick Zehnder: "Zurlinden, Friedrich Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029552/2013-11-08/, konsultiert am 13.05.2025.