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FriedrichEgli

18.9.1806 Oberuzwil, 24.2.1842 St. Gallen, reformiert, von Kirchberg (SG). Sohn des Peter und der Sara geborene Hugentobler. 1828 Dorothea Wälli, Tochter des Johannes, Arztes. Friedrich Egli verlegte 1833 seine Buchdruckerei von Lichtensteig, wo er ab 1829 die Toggenburger Zeitung herausgegeben hatte, nach Herisau. In der Absicht, berühmte literarische Werke nachzudrucken, begann Egli mit Gesamtausgaben von Johann Wolfgang Goethe, Ludwig Börne, Johann Lukas Schönlein. Unter anderem Urheberrechtsklagen (Goethe) und die Zensur in Württemberg (Börne u.a.) behinderten ab 1835 solche Unternehmungen. 1833-1835 gab er mehrere Kalender und Zeitschriften ohne bleibenden Erfolg heraus. 1838 verlegte er die Druckerei nach St. Gallen und nahm zusammen mit Schriftsetzer Johann Schlumpf die erste mechanische Schnellpresse in der Ostschweiz in Betrieb. Am 2. Januar 1839 gaben sie erstmals das neue "Tagblatt der Stadt St. Gallen" heraus, welches aber schon ein Jahr später den Besitzer wechselte.

Quellen und Literatur

  • Appenzell. Monatsbl., 1835-39
  • O. Fässler, Die St. Gall. Presse, 1926, 30 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.9.1806 ✝︎ 24.2.1842

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Egli, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029631/2004-08-27/, konsultiert am 18.05.2025.