21.9.1822 Eriswil, 18.1.1903 Burgdorf, ref., von Eriswil. Sohn des Jakob Andreas, Leinwandfabrikanten, und der Barbara geb. S. Bruder des Andreas (->). 1850 Luise geb. S. (seine Cousine), Tochter des Ulrich. Kantonsschule in Aarau, Chemiestud. in Bern und Giessen. Als Kaufmann 1846 Mitgründer der Leinenweberei Gebr. Schmid in Eriswil, ab 1857 mit zusätzl. Firmenstandort in Burgdorf. 1848-78 radikaler Berner Grossrat, 1857-63 Nationalrat. 1878-94 Vorstandsmitglied des bern. Handels- und Industrievereins und Präs. der Sektion Burgdorf, Mitglied der Schweiz. Handelskammer. Um 1870 liess sich S., der massgeblich an der Industrialisierung des Emmentals beteiligt war, beim Bahnhof Burgdorf eine repräsentative Fabrikantenvilla errichten.
Quellen und Literatur
- B. und A.O.R. Schmid, Sieben Generationen, 1962
- Gruner, Bundesversammlung 1, 224 f.
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 21.9.1822 ✝︎ 18.1.1903 1822-09-211903-01-18 |