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MaxSchneckenburger

17.2.1819 Talheim (bei Tuttlingen, Württemberg), 3.5.1849 Burgdorf, luth., aus Württemberg. Sohn des Tobias, Hofbesitzers und Kaufmanns, und der Regina Margarethe geb. Haug. 1842 Luise Weikersreuter, Tochter eines Pfarrers aus Talheim. Lateinschule in Herrenberg, ab 1834 Ausbildung zum Kaufmann in Bern, wo S.s älterer Bruder Matthias (->) als Theologieprof. lehrte. Ab Ende 1836 in Burgdorf wohnhaft, dann beim Handelshaus J.J. Schnell tätig. 1842 begründete S. mit Johann Ludwig Schnell eine florierende Eisen- und Bronzegiesserei in Oberburg, die sich durch ihren Zierguss hervortat. Im Dt. Verein in Burgdorf trug S. 1840 sein patriot. Gedicht "Die Wacht am Rhein" vor, das in einer späteren Vertonung als Kampflied des Dt.-Franz. Kriegs von 1870-71 bekannt wurde. Die Gebeine des jung Verstorbenen wurden 1886 nach Talheim überführt und in einem Ehrengrab bestattet. In Burgdorf erinnert ein Gedenkstein an S.

Quellen und Literatur

  • F. Häusler, «Kleine Denkmäler für grosse Burgdorfer», in Burgdorfer Jb. 20, 1953, 136-139
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Lebensdaten ∗︎ 17.2.1819 ✝︎ 3.5.1849

Zitiervorschlag

Gertrud Aeschlimann: "Schneckenburger, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029760/2011-08-31/, konsultiert am 29.03.2024.