15.5.1781 Thun, 9.1.1865 Thun, reformiert, von Thun. Sohn des Gabriel, Buchbinders, und der Elisabeth Schuler. 1802 Rosina Francisca Perceret, Tochter des Jean Jacques, Apothekers. Apothekerlehre in Lausanne, danach Apothekergehilfe in Mülhausen. 1798 Feldapotheker bei Neuenegg. Studium der Naturwissenschaft und Botanik in Strassburg und Paris, Apothekerstaatsexamen in Bern. 1804 Übernahme der Koch'schen Apotheke in Thun. 1806 Mitglied des Grossen Rats, 1815 des Kleinen Rats, 1819 Polizeidirektor. Nach 1830 widmete sich Jakob Gabriel Trog ganz der Botanik, speziell dem Studium der Pilze, und wurde zu einem bedeutenden Mykologen seiner Zeit. Er verfasste zahlreiche Schriften und legte eine reichhaltige Pilzsammlung an. Zu seinen Ehren wurde eine Pilzgattung, die Trogia, nach ihm benannt.
Quellen und Literatur
- Die essbaren, verdächtigen und giftigen Schwämme der Schweiz, 1845
- Herbarium ETH Zürich
- Inst. für Pflanzenwiss., Botan. Garten der Univ. Bern
- Verh. SNG 49, 1865, 126-129 (mit Werkverz.)
- Slg. bern. Biogr. 3, 1898, 578-580
- B. Irlet, «Die Slg. von J. G. Trog», in Mitt. der Naturwissenschaftl. Ges. Thun 10, 1985, 9-13
- Fs. zum 150jährigen Bestehen des Schweiz. Apothekervereins, hg. von F. Ledermann, 1993, 337 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 15.5.1781 ✝︎ 9.1.1865 1781-05-151865-01-09 |