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GadientEngi

13.12.1881 Chur, 19.5.1945 Basel, ref., von Tschiertschen, Chur und Riehen. Sohn des Martin, Schlossermeisters, und der Margreth geb. Färber. 1909 Alice Hollenweger, Tochter des Johann Heinrich. Schulen in Chur, 1899-1903 Chemiestud. am Polytechnikum Zürich, Promotion an der Univ. Genf. Ab 1904 Chemiker in der Gesellschaft für Chem. Industrie Basel (ab 1945 Ciba), 1916 Vizedirektor, 1918 Direktor, 1924-44 wissenschaftl. und techn. Leitung der Ciba, 1924 Delegierter des Verwaltungsrats, 1928-45 dessen Vizepräsident. Bedeutende Erfindungen im Bereich der Farbstoffherstellung (u.a. 1923 Cibablau). Mitglied und leitende Funktion in versch. in- und ausländischen chem. und wissenschaftl. Gesellschaften, in Verwaltungsräten sowie in Basler und schweiz. Arbeitgeberverbänden. 1929 Dr. sc. techn. h.c. der ETH Zürich, 1931 Dr. phil. h.c. der Univ. Basel. Ab 1934 war E. Besitzer des Schlosses Salis-Marschlins.

Quellen und Literatur

  • H. Schmid, «Dr. Gadient E.», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 15, 1964, 59-86
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Zitiervorschlag

Niklaus Landolt: "Engi, Gadient", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029886/2004-10-25/, konsultiert am 14.10.2024.