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FrédéricWalthard

13.3.1921 Faido,25.8.2014 Estavayer-le-Lac, reformiert, von Bern und Basel. Sohn des Friedrich Rudolf, Ingenieurs, und der Hedwig geborene Simon. 1958 Simonne Martin, Tochter des Marcel, Chefs der Börse Crédit Lyonnais in Paris. Jugend und Matura in Sofia, wo sein Vater im Eisenbahnbau tätig war, Rechtsstudium in Bern, 1943 Dr. iur. 1949-1955 Leiter des Rechtsdienstes für das schweizerische Generalkonsulat in New York und für die Botschaft in Washington, 1955-1958 OEEC-Delegierter in Paris, 1960-1962 stellvertretender Delegationschef bei der Efta in Genf und 1962-1964 bei der EWG in Brüssel, 1964-1968 Leiter des Info-Zentrums der schweizerischen Uhrenindustrie in New York, 1968-1971 Generalsekretär des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements, 1971-1988 Generaldirektor der Schweizer Mustermesse in Basel. Frédéric Walthard öffnete die Mustermesse für ausländische Erzeugnisse und Aussteller und initiierte die Europäische Uhren- und Schmuckmesse. Er war ein überzeugter Vertreter einer direktdemokratischen, föderalistischen Schweiz, ein Europabefürworter, aber Gegner der supranationalen EU.

Quellen und Literatur

  • Erinnerungen 1944-1971, 3 Bde., 2005-07
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Kurzinformationen
Variante(n)
Friedrich Paul Walthard (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 13.3.1921 ✝︎ 25.8.2014

Zitiervorschlag

René Roca: "Walthard, Frédéric", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.08.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029930/2021-08-02/, konsultiert am 29.03.2024.