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GianL'Orsa

1.10.1783 St. Moritz, nach 1854 wahrscheinlich in Frankreich, reformiert, von Silvaplana. Sohn des Drea, Konditors in Bordeaux, und der Neisa Andreoscha, von St. Moritz. 1813 Anna Turtach, von Sils im Engadin. Gian L'Orsa absolvierte in Frankreich eine Konditorlehre und betrieb später in Bordeaux eine Patisserie. Er war an zahlreichen Kaffeehäusern von Landsleuten beteiligt und wurde als "Roi des cafétiers suisses en France" bekannt. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts nahm er regen Anteil an verschiedenen Hotelgründungen im Oberengadin. 1853 gehörte er zu den Gründern der Heilquellengesellschaft von St. Moritz.

Quellen und Literatur

  • D. Kaiser, Fast ein Volk von Zuckerbäckern?, 21988
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1.10.1783 ✝︎ nach 1854

Zitiervorschlag

Dolf Kaiser: "L'Orsa, Gian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030105/2009-10-15/, konsultiert am 22.03.2023.