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RaoulLa Roche

23.2.1889 Basel, 15.6.1965 Basel, ref., von Basel. Sohn des Louis, Bankiers, und der Emilie Caroline geb. Burckhardt. Enkel des Karl Burckhardt. Ledig. Besuch der Handelsschule in Neuenburg, Banklehre in Basel, Fortbildung in Berlin und London. 1911-54 Mitarbeiter, später Leiter der Auslandsabt. der Banque suisse et française (ab 1917 Crédit commercial de France) in Paris. 1913 Mitglied der Société helvétique de bienfaisance. Ab 1918 Freund und Mäzen der Puristen Le Corbusier und Amédée Ozenfant, mit deren Hilfe 1919-28 Aufbau der bedeutendsten Privatsammlung kubist. und purist. Kunst (u.a. 164 Werke von Pablo Picasso, Georges Braque, Fernand Léger, Juan Gris und Jacques Lipschitz). Präsentation der Sammlung in Auteuil (Paris) in der 1923-25 von Le Corbusier geschaffenen Villa L., einem Wahrzeichen moderner Baukunst. 1952, 1956 und 1963 Schenkungen des bedeutendsten Teils seiner Kunstsammlung (90 Werke) an die Öffentl. Kunstsammlung Basel, kleinere Donationen an franz. Museen. 1962 Rückkehr nach Basel. 1962 Ehrendoktor der Univ. Basel.

Quellen und Literatur

  • Ein Haus für den Kubismus, Ausstellungskat. Basel, hg. von K. Schmidt, H. Fischer, 1998
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 23.2.1889 ✝︎ 15.6.1965

Zitiervorschlag

H. Katharina Schmidt: "La Roche, Raoul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030216/2007-11-23/, konsultiert am 18.04.2024.