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AdolfObrecht

25.4.1866 Grenchen, 28.10.1925 Melide, kath., von Grenchen. Sohn des Peter, Fabrikanten, und der Maria geb. Schild. 1891 Mathilde Ursula Schwendimann. Der sprachgewandte O. machte eine Lehre als Kaufmann und trat 1888 in die väterl. Firma Obrecht u. Cie. ein. Zusammen mit seinem Vater wandelte er diese 1892 in eine Kommandit-, 1903 in eine Kollektiv- und ab 1914 in eine Aktiengesellschaft um. Die Firma gehörte zu den drei bedeutendsten Uhrenfabriken in Grenchen, machte jedoch 1922 Konkurs. O.s militär. Laufbahn verlief zügig: 1896 wurde er Quartiermeister Hauptmann, 1904 Major im Divisionsstab, 1909 Oberstleutnant, 1912 Kriegskommissär. 1914-19 war er während des 1. Weltkriegs Armeekriegskommissär. 1898-1917 präsidierte er die Pfarrei Grenchen.

Quellen und Literatur

  • Allg. Schweiz. Militärztg., 7.11. und 21.11.1925
  • NZZ, 8.11.1925
  • Grenchner Jb., 1998, 70 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.4.1866 ✝︎ 28.10.1925

Zitiervorschlag

German Vogt: "Obrecht, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.03.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030388/2009-03-26/, konsultiert am 19.01.2025.