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AdolfSchläfli

13.8.1856 Bettlach, 10.9.1924 Selzach, kath., von Bettlach und Deitingen, ab 1886 Ehrenbürger von Selzach. Sohn des Josef und der Katharina geb. Greder. 1888 Julia geb. S., Tochter des Franz, Verwalters. Absolvent der Uhrmacherschule Neuenburg. Um 1880 Eintritt in die Uhrenfirma seines Onkels Anton Greder. 1918 Verkauf des Unternehmens an die A. Schild AG Grenchen. 1882-90 freisinniger Solothurner Kantonsrat, 1888-1900 Gemeinde- und 1888-96 auch Bürgerammann von Selzach. 1893-1908 Präs. der kath. Kirchgemeinde. 1892 Initiant der Selzacher Passionsspiele, langjähriger Präs. der Festspielgesellschaft. 1920 gründete S. die Schläfli-Stiftung zur gemeinnützigen Jugendförderung, welche die Waisenanstalt Solothurn ins Leben rief. S. galt als kulturinteressierter Uhrenfabrikant sowie als autoritärer Politiker und Wohltäter.

Quellen und Literatur

  • Solothurner Ztg., 11.9. und 15.9.1924
  • A. Kocher, Selzach, 1972, 706-713
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.8.1856 ✝︎ 10.9.1924

Zitiervorschlag

German Vogt: "Schläfli, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030392/2010-08-05/, konsultiert am 28.03.2024.