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AdolfSchild

21.1.1844 Grenchen, 8.12.1915 Grenchen, kath., später christkath., von Grenchen. Sohn des Anton, Garnbleichers und Zimmermanns, und der Maria geb. Schnyder. 1873 Anna Maria Pauline Hugi. Ausbildung zum Uhrmacher. 1864 Eintritt in die Firma seines Bruders Urs (->), Aufstieg zum techn. Direktor. 1896 Rücktritt und Gründung der Firma für Rohwerke A. Schild & Cie. Dank der Integration des gesamten Räderwerks sowie der Schrauben in das qualitativ hochstehende Rohwerk erfuhr das Unternehmen einen raschen Aufschwung. 1915 waren rund 800 Personen beschäftigt. S.s Söhne Adolf (->), César (->) und Ernst bauten die Firma unter dem Namen A. Schild SA zur grössten Rohwerkfabrik der Welt aus, die 1978 in die Firma Eta integriert wurde. S. war im Kulturkampf ab 1871 eine führende Persönlichkeit der Grenchner Christkatholiken und amtierte 1881-96 als erster Präs. der christkath. Kirchgemeinde Grenchens. 1886-1900 wirkte er als freisinniger Kantonsrat, 1887 als Verfassungsrat, 1900-04 als Grenchner Gemeinderat.

Quellen und Literatur

  • Grenchner Tbl. 10.12. und 13.12.1915
  • Cinquantième anniversaire A. Schild S.A. ASSA, 1946
  • A.R. Schild, S.-Hugi-Bilderbogen, 1997
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Urs Adolf Schild (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 21.1.1844 ✝︎ 8.12.1915

Zitiervorschlag

German Vogt: "Schild, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030404/2011-07-28/, konsultiert am 10.10.2024.