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JacquesHuber

22.10.1828 Diessenhofen, 15.11.1909 Zürich, ref., von Diessenhofen und ab 1882 von Frauenfeld. Sohn des Johann Konrad, Amtsschreibers und Notars. 1859 Magdalena Louise Horner, Tochter des Salomon, Arztes. H. machte eine Lehre als Schriftsetzer und bildete sich dann zum Buchhändler weiter. 1853 trat er in die von Christian Beyel geleitete Buchhandlung und den Verlag der "Thurgauer Zeitung" in Frauenfeld ein. Ab 1858 war er alleiniger Inhaber der Firma J. Huber, Buchhandlung, Buchdruckerei und Verlag der «Thurgauer Zeitung». Geprägt von H.s polit. Journalismus entwickelte sich die "Thurgauer Zeitung" zur einflussreichsten Tageszeitung des Kantons mit liberal-radikaler Ausrichtung. Nach 1875 widmete sich H. vermehrt dem Buchverlag. Hier prägte er ein Programm, das auf landwirtschaftl., militär., lexikal. und literar. Werke ausgerichtet war. 1903 wandelte er das Unternehmen in die Kollektivgesellschaft Huber & Co. um und zog sich 1905 aus der Firmenleitung zurück. 1883 Dr. h.c. der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • StATG, FamA und FirmenA
  • Thurgauer Ztg., 31.12.1957
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 22.10.1828 ✝︎ 15.11.1909

Zitiervorschlag

Verena Rothenbühler: "Huber, Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.09.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030471/2009-09-03/, konsultiert am 28.03.2024.