10.3.1805 Winterthur, 19.7.1876 Aadorf, reformiert, von Winterthur. Sohn des Jacob (->). 1827 Maria Louise Steiner, Tochter des Diethelm, Kaufmanns. Schulen in Winterthur, bis 1827 einige Semester Chemiestudium in Paris. 1833 ging die väterliche Rotfärberei in Winterthur Konkurs. Johann Heinrich Sulzer zog nach Aadorf und gründete dort die Firma Rotfarb, die ab 1838 Gewinn abwarf. Ab 1855 traten seine Söhne Heinrich, Eduard, Albert und Carl als Teilhaber ein. 1858 erstellte die Unternehmerfamilie ein neues Farbhaus mit Platz für drei weitere Farb- bzw. Avivierkessel, die 1858, 1861 und 1871 in Betrieb genommen wurden. 1870 war die Firma mit einer Produktion von 180'000 Stück Tuch pro Jahr in der Schweiz das grösste Geschäft der Branche. Sulzer liess ab 1839 in Aadorf für seine Familie den Sulzerhof erbauen.
Quellen und Literatur
- K. Sulzer, Vom Zeugdruck zur Rotfärberei, 1991
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 10.3.1805 ✝︎ 19.7.1876 1805-03-101876-07-19 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |