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FritzGegauf

5.4.1893 Steckborn, 24.2.1980 Steckborn, kath., Deutscher, ab 1907 von Steckborn (ab 1963 auch ehrenhalber). Sohn des Karl Friedrich (->). 1920 Hermine Meienhofer, Tochter des Hermann, Bäckermeisters. 1910-14 Mechanikerlehre beim Vater. 1919 Patent für seine Hohlsaum-Nähmaschine Wotan. 1920-23 Mitarbeiter in der Nähmaschinenfabrik Athos in Paris. 1926 gemeinsam mit dem Bruder Gustav Übernahme der Firma des Vaters (Fritz Gegaufs Söhne, 1947 Fritz Gegauf AG). 1929 Erstellen eines neuen Fabrikationsgebäudes (35 Mitarbeiter). Massive Absatzrückgänge bei den Hohlsaum- und Unterbindmaschinen führten 1932 in Zusammenarbeit mit Wilhelm Brütsch zur Umstellung der Produktion auf Haushalt-Nähmaschinen der neuen Marke Bernina. Die Erfolge der ab 1938 produzieren Zickzackmaschine und der Freiarm-Zickzack-Nähmaschine (ab 1945) liessen die Firma zur zweitgrössten im Thurgau werden. Bis 1975 Delegierter des Verwaltungsrats; bis 1979 Verwaltungsrats-, dann Ehrenpräsident.

Quellen und Literatur

  • Fritz G., 1893-1980, hg. von R. Hangartner et al., 1980
  • Die Gesch. der Nähmaschine, 1984, (mehrere Aufl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.4.1893 ✝︎ 24.2.1980

Zitiervorschlag

André Salathé: "Gegauf, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030505/2005-08-15/, konsultiert am 19.03.2025.