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EduardLocher

Porträt von Eduard Locher. Lithografie Nr. 78 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Eduard Locher. Lithografie Nr. 78 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

15.1.1840 Zürich, 2.6.1910 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Jakob (->). Bruder des Friedrich (->). Maria Emilie Freuler, Tochter des Heinrich, Arztes. Abgebrochene Mechanikerlehre, Besuch von Vorlesungen am Polytechnikum in Zürich und Privatunterricht. Ab 1871 Mitinhaber des von seinem Vater gegr. Bauunternehmens Locher & Cie. Erbauer von Gebäuden (Stadttheater, Landesmuseum), Eisenbahnbrücken, Tunnels (1878-82 Kehrtunnel Gurtnellen-Wassen, 1898-1906 Simplontunnel), Eisenbahn- und Strassenbahnlinien (Biberbrugg-Goldau, Sihltalbahn, Dietikon-Bremgarten-Bahn, Sernftalbahn, Stansstad-Engelberg-Bahn) und Wasserwerken. Einen Namen machte sich L. durch den Zahnstangenbau mit horizontalem Eingriff bei der Pilatusbahn (1885-89). Genieoberst.

Quellen und Literatur

  • A. Garnaus, Die Fam. L. von Zürich, 1924
  • H. Wismann, «Eduard L. (1840-1910)», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 81, 2005, 45-57
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Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Locher, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.05.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030954/2024-05-14/, konsultiert am 24.01.2025.