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GustaveNaville

17.10.1848 Genf, 6.11.1929 Kilchberg (ZH), ref., von Genf und Zürich. Sohn des Jacques-Adrien (->). Bruder des Edouard (->). 1874 Charlotte Neher, Tochter des Johann Georg. Schwager des Oscar Neher. Schulen in Genf, 1867-70 Stud. als Maschineningenieur am Eidg. Polytechnikum in Zürich. 1873-1902 bei Escher, Wyss & Cie. in Zürich: zunächst Ingenieur, ab 1882 Präs. des Vorstands, 1889 Delegierter des Verwaltungsrats, ab 1876 finanziell beteiligt. 1887 Mitgründer der Schweiz. Metallurg. Gesellschaft, 1888 der Aluminium Industrie AG (später Alusuisse), dort 1888-1915 Vizepräs. des Verwaltungsrats, 1915-29 Präs. und ab 1920 Generaldirektor. 1892-1900 Verwaltungsrat der Schweiz. Kreditanstalt. 1883-1928 Mitbegründer und Vorstand des Vereins Schweiz. Maschinen-Industrieller, 1905-29 Vorstand des Arbeitgeber-Verbandes schweiz. Maschinen- und Metall-Industrieller, 1908-21 Mitgründer und Präs. des Zentralverbands schweiz. Arbeitgeber-Organisationen, 1907-12 Präs. des Schweiz. Ingenieur- und Architekten-Vereins. 1891-1927 Mitglied des Eidg. Schulrats, ab 1898 Vizepräsident. 1918 Dr. h.c. des Eidg. Polytechnikums. N. förderte bei Escher Wyss den Dampfschiff- sowie den Turbinenbau für Flusskraftwerke und zählt zu den Pionieren der Aluminiumindustrie. Er organisierte und vertrat die Interessen von Technik und Industrie in zahlreichen Verbänden und Gremien. 1898 Oberst.

Quellen und Literatur

  • A. de Mestral, «Gustave N.-Neher 1848-1929», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 11, 1960, 29-45
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Naville, Gustave", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.07.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030955/2009-07-08/, konsultiert am 29.03.2024.