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FridolinHuber

13.8.1809 Walenstadt, 26.12.1886 Walenstadt, kath., von Walenstadt. Sohn des Justus Franz, Faktors in Walenstadt. Anna Maria Freuler. Besuch der Kath. Kantonsschule St. Gallen, Sprachaufenthalte in Neuenburg und Mailand. Nach dem Tod des Vaters 1825 führte H. die Speditionsfirma Faktor Huber & Co. weiter. Mit der 1859 eröffneten Bahnlinie Sargans-Weesen schwand ihre Bedeutung und zu Beginn der 1860er Jahre gab er sie auf. 1860 gründete er die Buntweberei AG Walenstadt mit. 1855-57 und 1872-73 sass er für die Liberale Partei im St. Galler Kantonsrat. H. war populär als "letzter Faktor" und grosszügiger Wohltäter: Nach dem Tod des einzigen Sohnes 1866 kinderlos, bedachte H. v.a. Walenstadt mit reichen Schenkungen (Schule, Kirche, Strassenbau). Testamentarisch vermachte er der Gem. 200'000 Fr. für den Bau des Spitals Walenstadt.

Quellen und Literatur

  • P. Diebolder, «Fridolin H.», in Heimatbl. aus dem Sarganserland 2, 1932, Nr. 6
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.8.1809 ✝︎ 26.12.1886

Zitiervorschlag

Peter Müller: "Huber, Fridolin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.05.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031079/2005-05-23/, konsultiert am 11.10.2024.