27.1.1854 Schönenberg, 8.10.1931 Grub (Gemeinde Eggersriet), refomiert, von Maur und ab 1905 von Zürich. Sohn des Hans Jakob, Lehrers, und der Margaretha geborene Schmid. 1884 Anna Frieda Pfenninger, Tochter des Hans Conrad. Maturität an der Industrieschule in Winterthur, ab 1871 Fachlehrerstudium mathematischer Richtung am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich, 1875 Diplom. Ab 1876 Assistent an der Eidgenössischen Sternwarte in Zürich, 1894-1926 deren Direktor. Ab 1883 Privatdozent, ab 1891 Titularprofessor, 1894-1925 ordentlicher Professor für Astronomie am Eidgenössischen Polytechnikum bzw. an der ETH. Ausserdem an der Universität Zürich ab 1894 ausserordentlicher und 1922-1924 ordentlicher Professor. Schwerpunkt von Alfred Wolfers wissenschaftlicher Tätigkeit war die Sonnenforschung. Er veröffentlichte unter anderem seine Beobachtungen über Flecken, Fackeln und Protuberanzen während des Sonnenzyklus 1887-1899 in Form von Tabellen und heliografischen Karten. 1901 Dr. h.c. der Universität Basel, ab 1913 Associate of the Royal Astronomical Society.
Porträt von Alfred Wolfer. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 27.1.1854 ✝︎ 8.10.1931 1854-01-271931-10-08 |