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Urs JosefWalker

11.8.1800 Oberdorf (SO), 5.11.1855 Oberdorf, katholisch, von Oberdorf. Sohn des Josef, Bäckers und Gerichtsweibels, und der Maria geborene Fluri. 1834 Elisabeth Eberhard, Tochter des Christian, Webers und Bauern (gemischtkonfessionelle Ehe dank Sonderbewilligung des Regierungsrats). 1811-1820 Kollegium Solothurn, Ausbildung zum Kartografen in München, Zürich und Genf. Urs Josef Walker tat sich unter anderem ab 1823 als Leiter der theoretischen Militärschule in Solothurn hervor, besonders aber als Vermessungsingenieur im Alpenraum und im Heimatkanton. Als einer der frühen exakten Kartografen der Schweiz schuf er 1828-1832 eine der ersten genauen Landkarten des Kantons Solothurn (Walkerkarte). Deren Abschnitt Günsberg-Balsthal-Seewen übernahm Guillaume-Henri Dufour für Blatt 7 der Dufourkarte. 1823 Gründungsmitglied der Naturforschenden Gesellschaft Solothurn. 1833-1847 Geniehauptmann im eidgenössischen Generalstab.

Quellen und Literatur

  • StASO, Akten
  • Generalstab 3, 192
  • T. Wallner, «Die Topograph. Karte des Kt. Solothurn von Urs Josef Walker», in Cartographica Helvetica, 1995, H. 11, 11-17
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Zitiervorschlag

Thomas Wallner: "Walker, Urs Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031207/2013-08-07/, konsultiert am 25.01.2025.