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WalterSchädelin

30.12.1873 Koppigen, 21.12.1953 Zürich, ref., von Bern, Kirchlindach und Frutigen. Sohn des Karl Ferdinand Edmund, Pfarrers, und der Sophie Elisabeth geb. Andreae. Bruder des Albert (->). Enkel des Johann Jakob (->). 1901 Helene Bühlmann, Tochter der Ernst Friedrich. Stud. der Forstwissenschaften am Eidg. Polytechnikum Zürich, 1896 Diplom, Staatsexamen, ab 1897 Stud. in München bei Heinrich Mayr. Da die Studien ihn nicht befriedigten, belegte S. parallel Geschichte, Literatur und Philosophie und verweigerte anfänglich eine akadem. Karriere. Nach weiteren Auslandsaufenthalten und der Ausarbeitung von Waldwirtschaftsplänen in Thun wurde er 1899 Oberförster in der Burgergem. Bern. 1924-40 wirkte er als Prof. für Waldbau an der ETH Zürich. In dieser Funktion forderte S., der auch literarisch tätig war, eine Auslesedurchforstung, die wirtschaftl. und ökolog. Kriterien folgen sollte. 1931 Dr. h.c. der Univ. Giessen, ab 1940 Ehrenmitgliedschaft des Schweiz. Forstvereins.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Zs.f. Forstwesen 105, 1954, 51-56
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Zitiervorschlag

Katja Hürlimann: "Schädelin, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031259/2011-02-18/, konsultiert am 10.10.2024.