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JakobBolliger

29.3.1872 Unterkulm, 8.3.1954 Zürich, von Schmiedrued. Sohn des Johannes, Landarbeiters. 1909 Katharina Albisser, Tochter des Kaspar. Kantonsschule Aarau, Bauingenieurstud. am Polytechnikum Zürich bis ca. 1895. Assistent bei Karl Wilhelm Ritter, danach eigenes Ingenieurbüro in Zürich. B. verschrieb sich ganz dem damals neuen Baustoff Eisenbeton. Durch die Mitarbeit in diversen Studien- und Materialprüfungskomm. im In- und Ausland half er massgeblich mit, dem Eisenbeton den Weg in die Praxis zu ebnen und gültige, leicht verständl. Grundlagen und Normen für dessen Anwendung zu schaffen. Unter den Bauten, an denen er mitwirkte, waren zahlreiche öffentl. Verwaltungsgebäude, Kirchen, Schulen, Spitäler, aber auch Kraftwerk- und Fabrikbauten sowie zahlreiche grosse Brücken (u.a. Uraniabrücke in Zürich, Pont Butin in Genf, Gründjetobelbrücke der Chur-Arosa-Bahn).

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Bauztg., Nr. 38, 1954
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Lebensdaten ∗︎ 29.3.1872 ✝︎ 8.3.1954

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Bolliger, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031314/2004-06-07/, konsultiert am 08.12.2024.