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AdolfBühler

9.3.1882 Wollishofen (heute Zürich), 7.9.1951 Bern, von Zürich. Sohn des Johann Jakob, Privatiers. 1912 Klara Schoch, Tochter des Karl Albert, Obergerichtsschreibers. Kantonsschule Zürich, 1900-04 Bauingenieurstud. am Polytechnikum Zürich. Nach Anstellungen bei Konstruktionsfirmen in der Schweiz, Italien und Deutschland, wo er teils preisgekrönte Brückenentwürfe ausarbeitete, trat B. 1912 ins Brückenbaubüro bei der Generaldirektion der SBB ein; 1918-44 Sektionschef für Brückenbau, 1944-47 Vorsteher der Abteilung für Bahnbau und Kraftwerke. B. erarbeitete ein Programm zur Anpassung der Brücken an die schweren elektr. Lokomotiven, verhalf der Schweisstechnik im Brückenbau in den 1920er Jahren zum Durchbruch und leistete Pionierarbeit im vorgespannten Betonbau; daneben war er im Hoch-, Kraftwerk- und Leitungsbau tätig und an der Konstruktion der Leichtstahlwagen beteiligt. Zu seinen letzten Werken gehörte der viergleisige Aareübergang bei Bern. 1937 Dr. h.c. der Ingenieurschule der Univ. Lausanne.

Quellen und Literatur

  • SBB-Nachrichtenbl., Nr. 12, 1947
  • Schweiz. Bauztg., 12.1.1952
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.3.1882 ✝︎ 7.9.1951

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Bühler, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031322/2004-06-08/, konsultiert am 18.04.2024.