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GustavEichelberg

Fotografie, um 1950 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Fotografie, um 1950 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

21.11.1891 Ensisheim (Elsass), 6.2.1976 Zürich, ref., Deutscher, ab 1909 von Zürich. Sohn des Wilhelm Gustav, Mineralwasserfabrikanten, und der Mathilde geb. Lips. Jeanne Schmid, Tochter des Emil, Kaufmanns. Bis 1914 Maschineningenieurstud. an der ETH Zürich, danach Assistenz bei Aurel Stodola, 1922 Dr. Ing. 1915-29 als Ingenieur bei der Gebr. Sulzer AG, zuerst im Dampfmaschinen-, später im Dieselmotorenbau, ab 1921 Leiter der allg. Studienabteilung. 1929-59 o. Prof. für Thermodynamik und Verbrennungsmotoren an der ETH Zürich. Pionier der Dieselmotorentechnik. Von E. stammen wegweisende Arbeiten zum gasseitigen Wärmeübergang (u.a. Publikation einer vielfach angewandten Formel 1939), zur Berechnung von Torsionsschwingungen, zur Tribologie, zur Akkumulierungseinspritzung und zur Darstellung von Verbrennungsprozessen. Er äusserte sich regelmässig kritisch zur gesellschaftl. Funktion und zum Sinn der Technik. 1955 Dr. h.c. der Techn. Univ. Berlin.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Bauztg. 46, 1961
  • Gedenkschr. zum 100. Geburtstag von Prof. Dr. Gustav E., 1992
  • NZZ, 26.7.2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.11.1891 ✝︎ 6.2.1976

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Eichelberg, Gustav", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031333/2005-10-17/, konsultiert am 02.10.2023.